Osteopathie 

Osteopathie erfreut sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit.

Worauf begründet sich diese Tatsache?

Vermutlich sind es der völlig andere Betrachtungs - und Behandlungsansatz und die daraus resultierenden Erfolge.

Die Osteopathie ist eine sanfte manuelle Therapieform, die den Menschen in seiner Gesamtheit sieht und nicht nur einzelne Symptome in Augenschein nimmt.

Grundsätzlich ist der Körper des Menschen ein sich selbst regulierendes System. Alle dazu gehörenden Faktoren, alle Organsysteme und Strukturen stehen miteinander in Verbindung und benötigen ein gut austariertes, beständig fließendes Gleichgewicht, um ihre Funktion zu erfüllen. Das beinhaltet auch die Anpassungsfähigkeit äußeren Einflüssen gegenüger und die Fähigkeit, bei Störungen angemessene Ausgleichsmechanismen in Gang zu setzen.

All diese Vorgänge nehmen wir nicht bewusst wahr. Erst wenn das Gleichgewicht gestört ist, Bewegungseinschränkungen oder Blockaden auftreten und die Regelmechanismen des Körpers erschöpft und überfordert sind, werden Beschwerden, Einschränkungen und Schmerzen spürbar.

Diese sind nun wie Warn- oder Hinweisschilder für den Therapeuten. Er erforscht diese Signale und erspürt Bewegungseinschränkungen und Blockaden im gesamten Körpersystem, um diese dann mit seinen Händen zu lösen.

Es erfordert eine sensible Wahrnehmungsfähigkeit und gute Kenntnisse der Anatomie und Physiologie, um mit wirkungsvollen Techniken dem Körper  die Impulse zu vermitteln, die er benötigt, um seine eigene natürliche Dynamik wiederherzustellen.